Der 22-jährige Scott Pilgrim lebt in Toronto(Kanada) und ist der Bassist der Band Sex Bob-omb. Immer noch von seiner letzten Beziehung mitgenommen – die mittlerweile erfolgreich im Musikgeschäft unterwegs ist – versucht er mit sich selbst irgendwie ins Reine zu kommen; und wenn dieser Weg über ein asiatisches, katholisches Schulmädchen namens Knives Chau führt. Um sein Leben erst richtig interessant zu machen, trifft er nun auch noch das wahre Mädchen seiner Träume, Ramona Flowers.
Klitzekleines Problem: Er muss Ramonas sieben Ex-Freunde besiegen, die sich in der Gilde, aehm, Liga der bösen Ex-Freunde organisiert haben – über den Namen war man sich nicht ganz einig. Es hagelt zwangsläufig Hit Combos und Fatality und Finishing Moves, wenn nicht gerade seine Schwester oder sein schwuler bester Freund ihm das Leben zur Hölle machen. Und dann ist da auch noch dieser Band Contest… und war da nicht noch was mit dieser Asiatin, wie hieß sie doch gleich?
Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt, basierend auf der fast gleichnamigen Comicbuchserie Scott Pilgrim von Bryan Lee O’Malley, ist der feuchte Traum eines jeden Nerds. Meisterhaft in Szene gesetzt von Edgar Wright (Spaced, Shaun of the Dead, Hot Fuzz, The World’s End) hagelt es ausnahmslos gelungene Referenzen und Liebesbekundungen an Zelda, Super Mario Brothers, Sonic, Mortal Kombat, Thor, Street Fighter, Double Dragon und Flash Gordon, um nur ein paar zu nennen.
Verpackt wird all dies in eine Mischung aus Coming of Age-Film und Martial Arts Movie, dem man ausnahmsweise mal wirklich jeden Cent seines 60 Millionen U$D-Budgets ansieht. Der komplette Cast ist treffend besetzt und macht seine Sache wunderbar. Einzige Empfehlung: Gefälligst anschauen!
Ninjas tauchen übrigens auch auf!
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