„WTF? – Geburtsfehler“

Manchmal liest man nichtsahnend ein relativ langweiliges Interview. Es steht eigentlich nichts wichtiges drin, nur ziemlich viel Gelaber. Das Thema an sich ist interessant, weswegen man überhaupt angefangen hat, den Text zu lesen, aber nach wenigen Sekunden liest man nur noch weiter, weil man schon mal angefangen hat. Und dann: BAMM, wird man aus dem Bildschirm gehauen, wird einem mit einem toten, kalten Tintenfisch ins Gesicht geschlagen und die Tore der Hölle öffnen sich. So erging es mir bei einem Interview im Tagesspiegel.

WTF - What the fuckings - Logo

Die mit einem 2, 14 Millionen Euro großen Pensionsfond ausgestattete WDR-Intendantin Monika Piel redet hauptsächlich über belanglosen Kram, until all hell breaks loose!

>Was tun Sie, um den Zeitungen zu helfen?

„Wir bieten Kooperationen an. Mathias Döpfner, der Springer-Chef, denkt bei diesem Thema in die richtige Richtung. Er will eine Allianz der Qualitätsanbieter im Wettbewerb, unter anderem gegen Google, Apple und Vodafone. Die ARD steht dafür bereit.“

„Qualitätsanbieter“? Döpfner? Springer??? Bin ich im Irrenhaus gelandet? In einer alternativen Realität? Oder hab ich einen Albtraum? Und dann kommt dernächste Schlag!

>Wie schnell könnten Sie ihre Apps denn überhaupt kostenpflichtig machen?

Es gibt ja schon heute kostenpflichtige Apps der ARD, beispielsweise die Loriot-App. Den Geburtsfehler des Internets – kostenlose Inhalte – zu beseitigen ist aber schwierig und langwierig.

What the fucking Fuck?! Geburtsfehler kostenlose Inhalte??? Man fragt sich da ja schon ein wenig, ob da absichtlich getrollt werden soll, oder ob sowas wirklich ernst gemeint sein soll. -_- [Link zum ansonsten recht langweiligen Interview, abgesehen davon, dass man auch bei Blinden und Tauben GEZ abkassieren will, bwz. schon abkassiert]

Dieser Beitrag wurde unter imperiale Politik, Kunst&Kultur, verbale Diarrhoe abgelegt und mit , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu „WTF? – Geburtsfehler“

  1. XDragoon schreibt:

    Tja, das Internet zensieren zu wollen ist eben aufwändig und das kostet schlicht sehr viel Geld. Und damit die armen Zensoren nicht verhungern, sollte der Pöbel doch für die zensierten Inhalte gefälligst auch bezahlen.

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