Manchmal kommt es zu sehr starken, unterschiedlichen Ansichten, was die Bräuche verschiedener Gruppen angeht. Meistens ist „Leben und leben lassen“ da durchaus angebracht. Allerdings gibt es dabei auch eine Grenze, einen Punkt an dem moralischer Relativismus einfach nicht mehr angebracht ist.
Um 1850 trat eine Gruppe Hindu an den Oberbefehlshaber der Britischen Streitkräfte in Indien heran und beschwerte sich darüber, dass ihnen der Brauch des „Sati„, der Witwenverbrennung, verboten wurde und forderte die Anerkennung dieser Tradition und deren straffreiheit. Der damalige Oberbefehlshaber lies sie nicht lange auf eine Antwort warten.
„Ihr sagt, dass es euer Brauch ist Witwen zu verbrennen. Wir haben auch einen Brauch: Wenn Männer eine Frau bei lebendigem Leib verbrennen, binden wir ihnen ein Seil um das Genick und hängen sie. Baut ruhig euren Scheiterhaufen auf, meine Handwerker werden direkt daneben einen Galgen bauen. Ihr mögt euren Bräuchen folgen. Und dann folgen wir unseren!“
General Sir Charles James Napier(1782 – 1853), Order of the Bath , General des Britischen Empire und Oberbefehlshaber der Britischen Truppen in Indien
Dasselbe System hatte ich mal mit meinen Schülern versucht – allerdings kam ich, um es mit dem Zitat als Metapher auszudrücken, nicht mehr mit dem Galgenbau hinterher.
Blöde Frage – wo ist dein RSS-Button? Würd den Blog ja gerne abonnieren aber wie?
DAS ist der Haken, man braucht dafür in gewissen Umgebungen eine wirklich fähige Galgenbau-Industrie… 😉
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Da ich teilweise auch custom permalinks nutze, kann man es, wenn das hier nicht klappt auch mit
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probieren.
Thx!
Und da fragt sich jemand, warum ich die Briten so mag… Es ist die Verbundenheit zu gewissen traditionen…
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