„Review – Der letzte Tempelritter“

Im 14. Jahrhundert kehren die beiden Kreuzritter des Deutschen Ordens Behmen von Bleibruck (Nicolas Cage, u.a. Drive Angry und Knowing – Die Zukunft endet jetzt) und Felson (Ron Perlman, u.a. Drive, Conan und Pacific Rim), welche den Kreuzzügen den Rücken gekehrt haben, in ein von der Pest heimgesuchtes Europa zurück und die Bevölkerung wie die Fliegen stirbt. In Marburg werden sie als Deserteure identifiziert und zum Kardinal gebracht. Dieser bietet ihnen die Freiheit, wenn ein der Hexerei beschuldigtes Mädchen, welches man für die Seuche verantwortlich macht, in ein abgelegenes Kloster bringen, wo sich seltene Schriften befinden, die in der Lage sind den Fluch der Pest zu brechen und über Schuld und Unschuld der vermeintlichen hexe zu entscheiden. Der Gefangenentransport wird dabei noch von Priester Debelzaq, der von der Schuld der Frau überzeugt ist, dem Ritter Johann Eckhart, der um seine an der Pest gestorbene Familie trauert, und dem Gauner Hagamar, der die Gruppe auf dem Weg zum Kloster führen soll, sowie Kay von Wollenbarth auf, einen jungen Messdiener des Kardinals, der sich als Ritter bewähren will. Erwartungsgemäß verläuft die Reise alles andere als reibungslos, aber erst beim Eintreffen im Kloster wird das wahre Ausmaß der Gefahr bewusst.

Der letzte Tempelritter: Ein preiswert in Österreich und Ungarn gedrehter Film mit Nicolas Cage, da springen alle Alarmglocken an. Es hilft auch nicht, dass es in den USA nur so Verrisse hagelte. Geschichtsfilm ohne Geschichte/Horrorfilm der nicht gruselig ist waren dabei noch die schmeichelhaften Umschreibungen. Wenn man sich allerdings mal damit abgefunden hat, dass es sich hier um einen B-Movie handelt, der keinerlei gehobenen Ansprüche stellt, dann sieht die ganze Sache gar nicht mehr so unglaublich schlecht aus. Die Landschaft ist nett, die SFX durchaus ok, wenn auch weit entfernt von gut. Cage verzichtet auf allzu schlimmes Overacting und das Buddy-Gespann Cage/Perlman funktioniert überraschend gut. Wenn man mal einen Abend nichts zu tun hat und keine hohen Ansprüche stellt dann kann man den Film durchaus mal anschauen. Man verpasst allerdings auch nichts, wenn man es sein lässt.

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6 Antworten zu „Review – Der letzte Tempelritter“

  1. Sigismund Dijkstra schreibt:

    Jupp, der Nightwatcher hat mir gesagt, dass er es auch so sieht. Er hat nicht viel erwartet und dafür wars dann wieder ok.

  2. cerbero schreibt:

    letztes WE auch gesehen, danke für den Tip ^^

    kann man sich durchaus anschauen – gutes B-Movie Niveau 🙂

  3. sirdoom schreibt:

    Helfe da immer gern 🙂

  4. Sigismund Dijkstra schreibt:

    Machste eigentlich noch einen Post zu Captain America?

  5. sirdoom schreibt:

    Is sogar schon seit heute mittag fertig, aber dann kam die Space Gothic-Meldung „dazwischen“, kommt morgen^^

  6. Pingback: “Review – Drive Angry 2D” |

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