„Review – Dame, König, As, Spion“

In den britischen Auslandsspionagedienst MI-6, auch bekannt als „The Circus„, hat sich anscheinend ein sowjetischer Spion eingeschleust, der geheime Daten an den KGB weiterreicht. Der ehemalige Geheimagent George Smiley, der sich bereits im Ruhestand befindet, wird mit dem Auftrag wieder aktiviert, den Maulwurf zu finden. Wobei dies aus mehreren Gründen schwierig ist. Er kann nicht offiziell ermitteln, die Zielsubjekte seiner Ermittlungen sind die ranghöchsten Geheimdienstoffiziere des MI-6 und er selber steht auch mit auf der Liste der Verdächtigen.

Dame, König, As, Spion ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans Dame, König, As, Spion (im Original Tinker Tailor Soldier Spy) von John le Carré, der während der Zeit des Kalten Krieges in den 1970er Jahren spielt. Mit Gary Oldman, Colin Firth, Tom Hardy, Mark Strong, John Hurt und Benedict Cumberbatch (Sherlock!) grandios besetzt, liefert Regisseur Tomas Alfredson ganz klassisches Suspense-Kino, bei dem Stil und Bildsprache weitaus wichtiger sind als Hau-Drauf-Action oder auch eine vereinfachte Geschichte. So muss man schon echt gut aufpassen, oder den Roman kennen, wenn man der Geschichte bei all ihren Detail, mörderischen Abgründen und der Dekonstruktion des Mythos Spion folgen will. Wofür man allerdings auch belohnt wird, wenn man sich darauf einlässt. Wenn man auf stylische, bösartige Thriller steht und keinen Actionfilm erwartet, dann ist man hier goldrichtig. Und ja, Gary Oldman ist, wenn auch auf eine andere Art, so gut wie Sir Alec Guinness in der BBC TV-Serie Ende der 70er/Anfang der 80er.

>>> Trailer Dame, König, As, Spion

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16 Antworten zu „Review – Dame, König, As, Spion“

  1. Agent Pöhlemann schreibt:

    Die obige Kritik des Imperators liest sich für einmal wie aus einem beliebigen Filmreview rauskopiert.
    Nichtsdestotrotz: Recht hat er.

    Meine persönliche Empfehlung: Englisch gucken.
    So oder so: Stellt euch dann aber auf 2h harte Arbeit ein um alle Nuancen mitzukriegen – nur um am Ende trotzdem über nichts so ganz sicher zu sein. Also definitiv kein Popcorn-Kino, wie der Roman auch nicht.
    Und die Optik ist der Hammer…

  2. sirdoom schreibt:

    Muss leider gestehen, dass du damit nicht ganz unrecht hast. Ich hatte erst einen anderen Ansatz gewählt, aber der wurde etwas sehr ausschweifend…*hüstel*. Auf Englisch hörts sich wirklich stylischer an – kann man schon bei Trailervergleich UK/DE sehen! Aber die Synchro durchaus gelungen und weit von mies entfernt.

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