Der Zweite Weltkrieg und Nazi-Deutschland stehen vor dem Ende. Auf allen Fronten auf dem Rückzug, erlässt Hitler den Nerobefehl. Alles, was man nicht mitnehmen kann, wird vernichtet. Davon sind auch zigtausende von Beutekunstwerken bedroht. Dies sollen die Monuments Men verhindern, obwohl ihnen seitens der Armee hauptsächlich Unverständnis entgegen gebracht wird und die Männer, die von der Kunst weitaus mehr Ahnung haben als vom Krieg, sich ihren Respekt erst hart erkämpfen müssen.
Während sich Anführer Frank Stokes (George Clooney, u.a. The Ides of March – Tage des Verrats und Gravity) mit seiner Einheit aus fünf Kunstexperten Deutschland nähert, recherchiert sein Stellvertreter James Granger (Matt Damon, u.a. Green Zone, Contagion und Elysium) in Paris, wo die Französin Claire Simone (Cate Blanchett, u.a. Robin Hood und Wer ist Hanna) im Geheimen eine Liste der gestohlenen Gemälde angefertigt hat. So beginnt ein Wettrennen zwischen Stokes Einheit, ihrem russischen Gegenstück und den Nazis.
Mit einem kleinen All-Star-Cast macht sich Clooney auf, möglichst unaufgeregt eine locker-leichte Mischung aus Abenteuer- und Heist-Film im Zweiten Weltkrieg zu erzählen, bei der ab und an auch ein paar ernsthafte Anwandlungen durchscheinen. Damit könnte er so manchen enttäuschen, der mehr Action erwartet hat, oder gar mehr OSCAR-taugliches Tränenfutter.
Regisseur Clooney erzählt bei Monuments Men nach den Regeln des Genrefilms eine Vielzahl von Anekdoten, mal lauter, mal leiser und steht am Ende vor dem Problem, dass das Ergebnis weder Fisch noch Fleisch ist. Das macht den Film nicht schlecht, aber er setzt sich etwas zwischen die Stühle. Trotzdem ist es ein gelungener Film, wenn man sich für das Thema auch nur ansatzweise interessiert. Monuments Men staubt 3 von 5 Picassos ab.
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