„Review – Mission: Impossible – Rogue Nation“

MI5 - LogoAuf Drängen von CIA-Direkter Alan Hunley (Alec Baldwin) und aufgrund zahlreicher, teilweise zu gewagter Aktionen, soll die Impossible Mission Force suspendiert und in die CIA eingegliedert werden. Leider genau zu einem Zeitpunkt, wo das „Syndikat„, eine mächtige Schattenorganisation, an Momentum gewinnt und mit bestens ausgebildeten Agenten den Behörden immer mindestens zwei Schritte voraus ist. Schlimmer noch: Viele staatliche Stellen und auch die CIA glauben nicht mal, dass es das Syndikat überhaupt gibt. IMF-Agent Ethan Hunt (Tom Cruise, u.a. Edge of Tomorrow, Jack Reacher und Oblivion) ist also erstmal auf sich alleine gestellt.

MI5 - 02Als er mit der geheimnisvollen Ilsa Faust (Rebecca Ferguson, u.a. Hercules) und dem zwielichtigen Solomon Kane (Sean Harris, u.a. Prometheus – Dunkle Zeichen und A Lonely Place to Die) endlich eine Spur hat, rekrutiert er Ex-IMF-Techniker Benji Dunn (Simon Pegg, u.a. Paul – Ein Alien auf der Flucht und The World’s End), während Agent William Brandt (Jeremy Renner, u.a. The Avengers, Avengers: Age of Ultron, American Hustle, Hänsel und Gretel: Heyenjäger und Das Bourne Vermächtnis) und Hacker Luther Stickell (Ving Rhames, u.a. Soldiers of Fortune) ihm von innerhalb der CIA helfen. Gejagt von der CIA und dem Syndikat spielt Hunt ein gewagtes Spiel ohne Netz, bei dem für Fehler kein großer Raum bleibt. Und bei dem nicht alles so ist, wie es zuerst scheint…

MI5 - 04I can neither confirm nor deny any details about any operation without the permission of the Secretary.“ William Brandt, Field Operations Director des IMF

Die Mission Impossible-Reihe stellt schon eine Besonderheit dar. Nachdem der erste Teil eher so lauwarm ankam und der zweite Teilabgesehen von der bösartig-guten Anfangssequenz und den gegenseitigen Vorhersagen zwischen Ethan Hunt und Bösewicht, was der jeweils andere als nächstes tun wird – eine Katastrophe war, fing sich die Reihe. MI3 war dann Alias in Spielfilmlänge mit einem charismatischen Bösewicht (Philip Seymour-Fucking-Hoffman!), der den Rest des Casts eiskalt an die Wand spielte. Für Mission Impossible 4: Phantom-Protokoll hatte man sich dann mit Brad Bird von Pixar den Verantwortlichen für The Incredibles und Ratatouille geklaut, der schon mehrfach ein wirklich gutes Gefühl für das Timing von Action und Komik bewiesen hat und auch bei MI4 nicht enttäuschte.

MI5 - 01Bei MISSION IMPOSSIBLE 5: ROGUE NATION darf jetzt Christopher McQuarrie (u.a. Jack Reacher) zeigen was er kann. Dabei erfindet er das Rad nicht neu, sondern hat sich intensiv angeschaut, was bislang funktioniert hat und was nicht. Heraus kommt eine spannende und unterhaltsame Mischung aus Teil 3 und Teil 4 mit geerdeten Actionszenen, die herlich „unwackelig“ im Panorama-Modus zu glänzen wissen. Dazu gibt es eine wohldosierte Portion Humor und schicke Setpieces. Der Soundtrack könnte eventuell für einige etwas zu viel Nessun Dorma enthalten. 😉 Insgesamt ist der Bösewicht nicht ganz so charismatisch und gut wie in MI3 und das Timing nicht ganz so perfekt wie bei Brad Bird’s MI4-Ballett, was aber alles Meckern auf ganz hohem Niveau ist.

MI5 - 03Die schwedische Schauspielerin Rebecca Ferguson dürfte die Entdeckung des Films sein, Jeremy Renner kann wirklich herrlich pfurztrocken sein, Alec Baldwin ist ein ganz herrlicher, politischer CIA-Direktorund Tom Cruise nervt erstaunlich wenig. Ich trauere allerdings noch um die vielen, armen BMW M3s, die für diesen Film gestorben sind. Aber sie sind für eine gute Sache gestorben, denn die Auto-/Motorrad-Verfolgungsjagd von MI5 ist wirklich ein Highlight, was man so lange nicht gesehen hat. Wobei ich nicht weiß, ob ich mir die Hommage an Prognoviach, das KGB-Verfolgungsgeschwader aus Condorman, nur einbilde. 🙂 Fazit: Mission Impossible 5: Rogue Nation räumt rasante 4 von 5 unmöglichen Missionen ab!

>>> Trailer für Mission Impossible 5: Rogue Nation

Dieser Beitrag wurde unter Kunst und Kultur abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

4 Antworten zu „Review – Mission: Impossible – Rogue Nation“

  1. lawgunsandfreedom schreibt:

    Joa … war einigermaßen schmackhaft – wobei ich nur den ersten, enttäuschenden, Film gesehen und den Rest (2, 3, 4) bisher ignoriert habe. Ich habe mich so lange mit der alten Serie auf DVD über Wasser gehalten ^_^

  2. sirdoom schreibt:

    Also in Teil 4 kannst auf jeden Fall dann auch mal reinschauen^^ 🙂 2 würde ich vermeiden 😉

  3. Pingback: „Review – Star Trek Beyond“ |

  4. Pingback: „Review – Jack Reacher: Kein Weg zurück“ |

Hinterlasse eine Antwort zu sirdoom

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..