Der jungen, technisch begabten Casey Newton (Britt Robertson, u.a. Scream 4) wird ein geheimnisvoller Pin zugesteckt, der sich als VR-Einladung in eine Welt von Morgen entpuppt. Allerdings ist diese Utopie nicht ganz so wundervoll wie man annehmen könnte und schon bald sind Killerroboter Casey auf den Fersen. Zum Glück bringt sie ihre neue, außergewöhnliche Freundin Athena (Raffey Cassidy, u.a. Snow White and the Huntsman) zum einsiedlerischen Erfinder Frank Walker (George Clooney, u.a. The Ides of March – Tage des Verrats, Gravity und Monuments Men – Ungewöhnliche Helden).
Der hatte sich schon damit abgefunden , dass die Welt so ist, wie sie leider ist, aber ein paar Tritte in den Hintern fachen seinen Tatendrang wieder an. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach dem letzten, offenen Eingang zu Tomorrowland – A World Beyond, wo schon „Bösewicht“ David Nix (Hugh Laurie) auf sie wartet, der ganz andere Pläne hat, deren Folgen nicht besonders positiv für die gute, alte Erde sind…
Nach seinem letzten Triumphzug versenkt Regisseur Brad Bird (u.a. Mission Impossible 4: Phantom-Protokoll) bei Disney gleich mal 200 Millionen, denn großer Erfolg an den Kinokassen sieht anders aus. Und man fragt sich eigentlich: Warum? Denn Tomorrowland – A World Beyond versprüht einen wunderbaren Can do! – Charme und das Darstellerensemble macht seinen Job hervorragend und passt wunderbar zusammen. Dazu kommen schicke Spezialeffekte und ein großer Soundtrack von Michael Giacchino. Ansonsten stolpert das Drehbuch ab und an, Brad Birds filmische Signatur – das Gefühl für Timing von Action und Komik – geht manchmal etwas unter und auch die humanoiden Robotergegenspieler sind kein Volltreffer. Aber das sind alles eher kleinere Schönheitsfehler.
Und eigentlich sollte man wirklich jedes Kind und jeden Teenager alleine für die Botschaft des Films da reinschleifen. Natürlich ist die etwas simplifiziert, manchmal doch etwas sehr platt und in der wirklichen Welt gestalten sich Dinge dann doch noch etwas schwieriger, aber die Einstellung zählt! 🙂 Ein Film, bei dem man aus dem Kino kommt und denkt „Yeah, get shit done!„, kann eigentlich nur gut sein, trotz der Abzüge in der B-Note. Tomorrowland – A World Beyond quantentunnelt sich zu 3,5 von 5 etwas pütscherigen Jetpacks! 🙂
>> Tomorrowland – A World Beyond Trailer
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