Die kriminelle Organisation SPECTRE ist dabei die Geheimdienste der Welt zu unterwandern und hat auch noch ein spezielles Hühnchen mit Bond direkt zu rupfen. Denn Spectre und Bonds Wege haben sich schon weitaus öfter und intensiver gekreuzt, als Bond zuerst denkt…
Der 24. James Bond, die direkte Fortsetzung von Skyfall, versucht einen großen Bogen über die Daniel Craig – Bonds zu spannen und dazu noch ältere Elemente der Bond-Mythologie einzubauen. Manchmal klappt das gewohnt gut, manchmal hingegen gar nicht. Ist der Auftakt in Mexiko noch grandios, versaut umgehend einer der schwächsten Bond-Songs aller Zeiten die Stimmung. Dabei ist der restliche Soundtrack einer der besten seit Jahren. Dazu kommen wunderschön gefilmte Locations und eine tolle Bildkomposition. Allerdings sind die Actionszenen teilweise doch arg unauffällig. Und dann ist da das Hauptproblem: Die [Spoiler] Blofeld [/Spoiler] – Storyline um Christoph Waltz funktioniert einfach nicht richtig, auch weil vorher vehement abgestritten wurde, dass das so ist, wie bereits alle vermutet haben. Und beim Bond – Love Interest Léa Seydoux konnte man sich auch nicht entscheiden, ob Action-Girl-Partnerin oder heulende Göre. Craig spielt Bond hingegen wie immer souverän, während Christoph Waltz verzweifelt gegen das Star Trek Into Darkness – Syndrom anspielt. Fazit: Das hätte man jetzt auch besser anstellen können. Insgesamt 3 von 5 etwas halbgaren Martinis.
>>> James Bond 007: Spectre Trailer
In THE TRANSPORTER REFUELED muss Frank Martin mal wieder Dinge transportieren und stellt entgegen seinen Regeln wieder zu viele Fragen. Was ihn mit einem ganzen Verbrechenssyndikat aus seiner eigenen Vergangenheit in Konflikt bringt. TTR ist erstaunlicherweise gar nicht sooo unendlich schlecht. Es wird zwar etwas wenig transportiert und wegen des US-Marktes geht es zu züchtig zu und ja, es ist wieder ein überlanger Audi-Werbespot… Das Hauptproblem ist aber ganz eindeutig Ed Skrein als Jason Statham-Ersatz in der Role des Frank Martin, was rein von der Präsenz schon einfach nicht funktionieren will. Es hilft auch nicht, dass die Backstory von Franks Geheimdienst-Dad und die Rachepläne der Mädelsgang BEIDE unendlich viel interessanter erscheinen als Franks‘ eigene Geschichte. Dazu gibt es dann noch ein paar typische Luc Besson Storyschwenker der Marke #überflüssig. Immerhin hat Olivier Megaton mal NICHT Regie geführt #shakycamkotz Camille Delamarre macht es zwar besser, aber im direkten Vergleich zu Pierre Morel (The Transporter, Taken/96 Hours) ist das immer noch eher #meh Kann man sich mal ansehen, wenn der Film im Free-TV läuft und man etwas annehmbare Action will. Fazit: Insgesamt 2 von 5 glattpolierten AUDI-Werbungen, die auch schon mal besser waren…
>>> The Transporter Refueled Trailer
1957, als der Kalte Krieg auf einem Höhepunkt ist, wird in den USA ein Top-Spion der Sowjetunion verhaftet und vor Gericht gestellt. Mit James Donovan (Tom Hanks) bekommt er einen skeptischen Pflichtverteidiger, der trotz persönlicher Anfeindungen auf einen fairen Prozess besteht. Als Dank wählt man ihn aus, einen hochriskanten Gefangenenaustausch in Ost-Berlin zu arrangieren, bevor der über der Sowjetunion abgeschossene U-2-Spionage- Pilot Francis Gary Powers anfängt zu reden. Es kommt zum Finale auf der BRIDGE OF SPIES!
Mit Bridge of Spies liefert Steven Spielberg (u.a. Lincoln) einen weiteren seiner geschichts- und sozialkundlichen Filme ab. Hochwertig, durchaus spannend, voll mit Ethik- und Moralfragen und einem wie immer routinierten Tom Hanks. Und routiniert ist gleichsam Qualitätssiegel als auch das Problem des Films. Es fühlt sich nämlich alles etwas sehr ausgelatscht und vorhersehbar an. Und vom Drehbuch der Coen-Brüder hätte ich jetzt doch etwas mehr erwartet. Fazit: Mehr als 3 von 5 eiskalten Gefangenaustauschen sind da leider nicht drin.
Pingback: “Review – Deadpool” |
Pingback: „Triple Feature Review – Deepwater Horizon – Legend of Tarzan – Die glorreichen Sieben“ |
Pingback: „Triple Feature Review – Hardcore – Sully – Das Jerico Projekt“ |
Pingback: „Triple Feature Review – Die Mumie – The Circle – The Hitman’s Bodyguard“ |