>>> Review – X-Men: Erste Entscheidung
>>> Review – X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
Eine etwas ausführlichere Inhaltsangabe findet man hier. Aber kurz gesagt: Ägypten, 3000 v. Chr.: Ein abtrünniger Goa’uld #stargate hat die Erde unterworfen und illegale Genexperimente gemacht. Mit einem getunten Goa’uld – Heil-Sarkophag will er unsterblich werden und mit seinen paranormalen Kräften die Tau’ri auf ewig unterjochen. Jede Sekunde muss ein Stargate Commando auftauchen und der Sache ein Ende machen! 😀 Doch nein, stattdessen taucht die Bruderschaft aus Die Mumie auf und begräbt den Goa’uld unter seiner zusammenbrechenden Pyramide. Gegenwart, die X-Men tauchen auf, ich bin verwirrt. 😉
Trotz meiner etwas metahumorigen Einleitung ist Bryan Singer in der zweiten X-Men Trilogie weiter auf Wiedergutmachungskurs für X3 – den zwar Brett Ratner verbrochen hat, aber Singer hat es halt nicht verhindert – und obwohl ich vorher doch so meine Bedenken hatte, was den aktuellen Teil angeht, gelingt das erstaunlich gut. John Ottman, der in X2 das mittlerweile allseits bekannte X-Men Titelstück geschaffen hat, unterlegt den Film mit einem gekonnten und bombastischen Superhelden-Soundtrack, wo sich andere Marvel-Filme, mit 1-2 Ausnahmen, gerne mal eine Scheibe abschneiden könnten.
McAvoy (Professor X) und Fassbender (Magneto) machen das weiterhin großartig, auch wenn Magnetos tragischer Moment, der ihn erstmal wieder auf die dunkle Seite führt, etwas sehr unglücklich-gezwungen daherkommt. Macht aber nix, Fassbender spielt da einfach drüber weg. Lawrence macht das als Mystique routiniert und auch die Nebendarsteller sind gut besetzt. Zwei Haken gibt es aber doch. Sansa Stark als Jean Grey will zumindest für mich nicht richtig funktionieren #imho und Oscar Isaac (Drive, Ex Machina, Star Wars) hat unter Tonnen von Make-up, Prothesen und CGI gegen McAvoy und Fassbender einfach so gar keine Chance, obwohl er eigentlich ein klasse Darsteller ist.
Bei den SFX wirkt es immer bei den weitläufigen Open Air CGI-Szenen doch etwas billig, dafür ist die Quicksilver-Szene herrlich und voller wunderbarer Details. Außerdem gibt es einen erstaunlich blutigen Cameo ^_^ und auch sonst geht das für PG-13/FSK 12 richtig zur Sache! o.O Fazit: Für mich doch eine positive Überraschung und wer X-Men: Erste Entscheidung und X-Men: Zukunft ist Vergangenheit mochte, kann da blind reingehen. 3,5 von 5 „stargatigen“ Mutantenkonfrontationen.
P.S.: Professor X und Havoc sind so derb Miami Vice! 😀
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