Beispiele für „Postfaktische Politik“ findet man ja viele. Aber in Deutschland haben wir ja einen besonderen Vorreiter was diese Vorgehensweise angeht. -_- Ob es dabei nun um „3000 Jahre deutscher Geschichte“ o.O oder einen sächsischen Schulhof in Meißen geht, die AfD ist immer gut dabei. Diesmal fragt sich die AfD in Sachsen, was vertuscht werden soll, wenn ein AfD-Politiker von einem Informationsabend einer Schule „ausgeschlossen“ wird, wo über einen Vorfall informiert werden sollte, bei dem ein Flüchtlingskind in der Pause auf dem Schulhof bei einer Prügelei ein Messer gezückt haben soll! Wie man sich vielleicht schon denken kann: Das stimmt natürlich nicht… 😉
Denn eigentlich hat ein rechtextremer Schüler einen Flüchtling angegriffen. Es gab kein Messer. Und der der „Informationsabend“ war ein Elternabend, bei dem „Nichteltern“ nichts zu suchen hatten. [Link ZEIT Online: AfD Meißen: Schule und Sühne] Der betreffende AfD-Politiker wurde gerade zum Bundestagskandidaten der Meißener AfD gewählt, denn „Aufrichtigkeit“ zahlt sich aus… 😉
Argh, und ich fing gerade an die Seite zu mögen, aber wenn es hier jetzt so politisch wird, bin ich wieder weg. Viel Erfolg dennoch weiterhin! 🙂
Das tut mir natürlich leid, wenn das so sehr stört 😦 Aber da kann man leider nix machen. Danke für das bisherige Lesen und viel Spaß woanders 🙂