Es geht auf Weihnachten zu, da bietet sich natürlich ein erbauliches, christliches Film – Double Feature an. 😉
Der als Römer geborene Messala [Toby Kebbell, u.a. Warcraft: The Beginning] ist Adoptivbruder des angesehenen und wohlhabenden jungen jüdischen Aristokraten Judah Ben-Hur [Jack Huston, u.a. American Hustle]. Nachdem Messala Karriere in der römischen Armee gemacht hat, kehrt er nach Jerusalem zurück, wo er Aufständische ausfindig machen soll. Als Ben-Hur sich weigert zu kooperieren und römische Soldaten angegriffen werden, sorgt Messala dafür, dass Ben-Hur in die Sklaverei geschickt wird und seine Familie im Gefängnis landet. Ben-Hur überlebt den Untergang seiner Sklavengaleere und tritt in die Dienste von Scheich Ilderim [Morgan Freeman, u.a. Olympus Has Fallen und Lucy], für den er Wagenrennen fährt. In der Arena kommt es zum Aufeinandertreffen von Ben-Hur und Messala.
Es gibt Filmprojekte, wo man gleich ein schlechtes Gefühl hat. Und eine Neuverfilmung des Filmklassikers BEN–HUR lädt ja geradezu ein, sich zu einer Katastrophe zu entwickeln. Ganz so schlimm ist es dann zwar nicht geworden, aber wir haben doch so einigen Platz nach oben. Es geht mit einem nervigen und gefühlt endlosen Voice-over los, das durchaus stimmige und interessante Szenen stört. Der Versuch Messala sympathischer darzustellen, geht nach hinten los, weil man dabei zu erfolgreich ist und Ben Hur wirklich nervend – dumm erscheint. Muss man mehr sagen, als dass es ein richtiges Happy End gibt? o.O Lobend zu erwähnen ist hingegen das Wagenrennen, bei dem vieles „in echt“ gedreht wurde. Weswegen allerdings manche CGI-Effekte auch umso mehr auffallen. 😛 #irgendwasistjaimmer Der Soundtrack von Marco Beltrami ist übrigens wirklich gelungen, geht im Film aber häufiger mal im Soundeffektegewitter unter. Fazit: 2,5 von 5 eher überflüssigen Rückkämpfen in der Arena.
Der römische Militärtribun Clavius [Joseph Fiennes, u.a. Hercules] ist Pontius Pilatus‘ [Peter Firth] rechte Hand und wird damit beauftragt, den nach seiner Kreuzigung entwendeten Leichnam eines gewissen „Jesus“ aufzuspüren, bevor es zu weiteren Unruhen in Jerusalem kommt. Zusammen mit seinem Adjutanten Lucius [Tom Felton, u.a. Planet der Affen: Prevolution] macht Clavius sich auf die Jagd nach den Grabräubern und Aufständischen. Doch er findet etwas, womit er nicht gerechnet hat.
Der Regisseur von Robin Hood – König der Diebe und Waterworld, Kevin Reynolds, dreht auch mal wieder einen Film, dessen Drehbuch – Entwurf in Hollywood mit den Schlagwörtern „Roman CSI: Jesus“ verkauft wurde. 😀 Und erstaunlicherweise funktioniert RISEN: AUFERSTANDEN verblüffend gut. Angemessene Ausstattung, gute Darsteller, durchaus blutige Schauwerte und eine anständige Fantasy-Krimi-/Politthriller-Handlung. Und obwohl ich es eigentlich nicht mögen wollte, ist sogar das „fromme“ Ende gelungen. Fazit: 3,5 von 5 bibeltreuen „Vom-Saulus-zum-Paulus“ – Missionierungsversuchen. 😉
Well, das Remake hätt‘ ich eh boykottiert und an christlicher Missionierung liegt mir auch nix. Werde die Schinken also auslassen. ^_^
Aber Wagenrennen!!! 😀 Und deine Seele wird dabei gerettet! Zumindest stand das auf meiner Werbebeilage dazu mit drauf! 😉
Wagenrennen hab‘ ich jeden Tag hier in der Straße. Und vor was müsste meine Seele gerettet werden? Die gehört ganz alleine mir – meine Verantwortung 😉
Es lag auch ein Gutschein für leckere Kekse bei, wenn man sich bekehren lässt! 😀 #cookies
Ja, klar, Zwergenbrot. Darauf falle ich nicht rein! ^_^
😀
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