Lee Weathers (Kate Mara, u.a. Der Marsianer – Rettet Mark Watney), Abteilung Risiskobewertung, wird in eine entlegene Forschungsanlage geschickt. Seit Jahren arbeiten dort Dr. Lui Cheng (Michelle Yeoh), Dr. Simon Ziegler (Toby Jones, u.a. Captain America – The Winter Soldier), Dr. Amy Menser (Rose Leslie, u.a. The Last Witch Hunter) und andere an einem künstlichen Menschen aus synthetischer DNS. Aber es gab einen Vorfall mit „Morgan“ (Anya Taylor-Joy), bei dem ein Mensch verletzt wurde. Deswegen soll Morgan von Lee Weathers und dem Konzernpsychologen Dr. Alan Shapiro (Paul Giamatti, u.a. San Andreas) untersucht werden. Schnell gerät die ganze Situation außer Kontrolle und eskaliert rapide.
Wie sein Vater hat Regisseur Luke Scott durchaus ein Auge für schicke Bilder und liefert auch bei wenig Budget gute Schauwerte. Dazu gibt es eine durchaus prominente und kompetente Besetzung. Trotzdem wird daraus leider nicht mehr als eine etwas halbgare Jukebox-Party mit Versatzstücken aus 35+ Jahren „Künstliche Intelligenz und was dabei schiefgehen kann„. Der direkte Vergleich mit Ex Machina drängt sich natürlich auf und Ex Machina gewinnt jedes Mal. Und wer etwas von Kameraeinstellungen und Symbolik „101“ versteht, wird bei DAS MORGAN PROJEKT jeden Plottwist meilenweit kommen sehen. o.O Wirklich schlecht ist Das Morgan Projekt deswegen aber trotzdem nicht und Kate Mara als „corporate elfin troubleshooter“ hat einfach was. 🙂 Außerdem interessiert mich das Thema. Fazit: 3 von 5 nicht richtig ausgewuchteten Killerbots.
>>> Trailer Das Morgan Projekt
Susan Morrow (Amy Adams, u.a. American Hustle und Batman v Superman: Dawn of Justice) betreibt erfolgreich ein Kunstmuseum in Los Angeles und ist unglücklich das zweite Mal verheiratet. Von ihrem Ex-Mann Edward (Jake Gyllenhaal, u.a. Source Code) erhält Susan eines Tages unerwartet einen Brief mit dem Manuskript seines unveröffentlichten Roman „NOCTURNAL ANIMALS„. Er bittet sie um ihre Meinung und als ihr aktueller Ehemann wieder auf Geschäftsreise in New York ist, liest Susan das Manuskript. Der Roman handelt von einem Mathematikprofessor, dessen Frau und Tochter während eines gemeinsamen Urlaubs entführt und ermordet werden. Mit der Zeit erkennt Susan einige Gemeinsamkeiten zwischen den Geschehnissen in dem Buch und ihrer eigenen Vergangenheit und fragt sich, was Edward damit beabsichtigt…
Geschickt aufgesetztes Neo-Noir-Drama mit „Buch-im-Buch“ Parabel über Schuld, Verrat, Liebe und Gewalt und Rache. Ich hatte von Tom Fords zweitem Film aber eigentlich schon etwas mehr erwartet. Fazit: 3,5 von 5 ein wenig zu prätentiösen Drama Class – Showpieces.
Christian Wolff (Ben Affleck, u.a. Argo und Gone Girl – Das perfekte Opfer) hat ein besonderes Talent für Zahlen, aber soziale Kontakte fallen ihm schwer. Getarnt als Kleinstadt-Steuerberater macht er heimlich die Buchhaltungsprüfungen für einige der gefährlichsten Unterweltorganisationen der Welt. Da ihm Steuerfahnder Ray King (J.K. Simmons, u.a. Terminator Genisys) auf den Fersen ist, besorgt sich Wolff einen legalen Auftrag bei einer Robotikfirma, wo die junge Buchhalterin Dana Cummings (Anna Kendrick) über Unstimmigkeiten gestolpert ist. Überraschend schnell ist ein „Schuldiger“ gefunden und der Fall wird offiziell abgeschlossen. Aber Dana und Wolff bleiben lose Enden und der wahre Verantwortlich schickt seine Meuchelmörder los.
Kopfschüsse, mathematische Probleme und schmerzvolle soziale Interaktion samt Ben Affleck als autistischer Superheld in John Wick-Manier. Das geht alles etwas zäh los, aber die adorkable Anna Kendrick rettet das galant über einige qualvolle Momente sozialer Nichtinteraktion. Und dann gibt es Kopfschüsse und Action satt. 🙂 Fazit: 3,5 von 5 Sheldon Cooper – Actionhelden 😉
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