„Triple Feature Review: Den Sternen so nah – Split – The Infiltrator“

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Gardner Elliot (Asa Butterfield) ist der erste auf dem Mars geborene Mensch. Seine Mutter, Chefastronautin Sarah Elliot (Janet Montgomery) starb noch bei der Entbindung, seinen Vater lernte er nie kennen und er selber gilt als mittleres Staatsgeheimnis, weil man die ganze Geschichte anfänglich vertuschen wollte und dann nicht mehr zurück konnte. Während er rauszufinden versucht, wer sein Vater ist, macht er online die Bekanntschaft eines Mädchens von der Erde und bald verstehen er und die abenteuerlustige Tulsa (Britt Robertson, u.a. Tomorrowland – A World Beyond) sich blendend. Als Gardner endlich auf die Erde darf, haut er bei der ersten Gelegenheit aus der abgeschotteten NASA-Einrichtung ab, um Tulsa zu treffen und seinen Vater zu suchen. Genie, NASA-Geschäftspartner und Marsmissionsgründer Nathaniel Shepherd (Gary Oldman, u.a. Dame, König, As, Spion und The Book of Eli) und die Astronautin Kendra (Carla Gugino, u.a. San Andreas) verfolgen die beiden Teenager, denn sie sorgen sich um das Wohlbefinden von Gardner: Auch wenn seine Knochen verstärkt wurden, scheint sein Herz die Belastung durch die höhere Schwerkraft auf der Erde nicht mitzumachen.

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DEN STERNEN SO NAH ist eine komplett überfrachtete, zuckersüße Teenie-SciFi-RomCom mit guten Darstellern und überraschend viel Herz. Die Auflösung der „Familienstory“ ist fast schon lächerlich offensichtlich, dafür weiß der Road Trip einfach zu gefallen. Für die Zielgruppe hat man sich überraschend viel Mühe beim wissenschaftlichen Hintergrund gegeben, obwohl da an 1-2 Stellen natürlich alle Fünfe gerade gelassen wurden. 😉 Fazit: 3,5 von 5 „Wenn schon Teenie – RomComs, dann bitte solche. 🙂

>>> Trailer Den Sternen so nah

Claire [Haley Lu Richardson, u.a. The Edge of Seventeen], Marcia [Jessica Sula] und die Außenseiterin Casey [Anya Taylor-Joy, u.a. Das Morgan Projekt] werden gekidnappt und verschleppt. Der Entführer [James McAvoy, u.a. Trance – Gefährliche Erinnerungen und Drecksau] entpuppt sich als Person mit multipler Persönlichkeitsstörung. Und hinter den dunkleren Persönlichkeiten des Entführers lauert noch etwas Anderes, was weitaus gefährlicher ist. Und es braucht Menschenopfer, um sich in dieser Welt zu verankern.

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Vorweg ist es vielleicht angebracht zu erwähnen, dass ich The Sixth Sense eher schnarchnasig und durchschaubar fand, dafür aber Unbreakable für einen grandiosen Superhelden-Thriller halte. The Village ist bei weitem nicht so schlecht, wie einige ihn machen 😛 und den Rest von M. Night Shyamalans Œuvre ignorieren wir jetzt mal, zu unser aller Wohlbefinden. 😉 SPLIT tarnt sich als Entführungs-Thriller, der James McAvoy viel Raum gibt, um sich Filmpreisgerecht auszutoben. Mit etwas Pseudowissenschaft gibt es dann auch noch ein wenig Körper-Horror. Dahinter versteckt sich natürlich wieder ein Twist, den ich ziemlich gelungen fand. Allerdings hätte mir der Film wohl sogar noch mehr Spaß gemacht, wenn ich den vorher gewusst hätte. o.O Muss jeder selbst wissen. 😉 [Spoiler] Split spielt im Unbreakable – Universum und ist eigentlich die Origin Story eines Superbösewichts. [/Spoiler] 🙂 Vordergründig macht aber Taylor-Joy ebenfalls eine gute Figur als Final Girl, im Psychoduell mit McAvoy. Fazit: 3,5 von 5 abgründigen Psycho-Slasher –  Duellen, die eigentlich ein ganz anderer Film sind, als man denkt! 🙂

>>> Trailer Split

Die 1980er: Robert Mazur (Bryan Cranston, u.a. Godzilla und Total Recall) ist DEA Undercover-Agent, welcher der Spur des Geldes folgt. Als schmieriger Geschäftsmann Bob Musella wäscht er Geld für das internationale Verbrechen. Unterstützt von Kathy Ertz (Diane Kruger, u.a. Unknown Identity), die sich als seine Verlobte ausgibt, sowie seinem Agenten-Kollegen Emir Ebreu (John Leguizamo, u.a. John Wick) dringen sie dabei bis in die innersten Kreise des organisierten Verbrechens vor. Und  ermitteln auch gegen kriminelle Banker und Geschäftsleute, die das internationale Drogengeschäft erst möglich machen. Und dann kommen sie an Roberto Alcaino (Benjamin Bratt, u.a. Doctor Strange) heran, die rechte Hand von Pablo Escobar…

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THE INFILTRATOR ist ein routinierter und unaufgeregter „Doku„-Thriller, dem etwas der Fokus fehlt. Cranston macht das wie Kruger routiniert, Leguizama darf ein wenig mehr zeigen. Trotz gelungener Szenen fehlt ein wenig der verbindende, rote Faden. Fazit: 2,5 von 5 etwas zu fußlahmen Drogenthrillern.

>>> The Infiltrator

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3 Antworten zu „Triple Feature Review: Den Sternen so nah – Split – The Infiltrator“

  1. lawgunsandfreedom schreibt:

    Hätte ich vorher nachgelesen, daß Split von M. Night Shyamalan ist, wäre ich wohl nicht freiwillig reingegangen. Der Hauptdarsteller hat aber eine erstaunlich solide Leistung gebracht. Das muß ich anerkennen. Die Story selber fand ich so „na ja“. Aber ich habe auch „Unbreakable“ nicht gesehen.
    Nach „Signs“ wollte ich von dem Regisseur eigentlich nix mehr sehen, nachdem er mit „The 6th Sense“ doch ziemlich ordentlich vorgelegt hatte.

  2. sirdoom schreibt:

    Ich war ehrlich gesagt auch SEHR skeptisch o.O Und ich mag Unbreakable sehr gerne. Die Kombination aus „hab nicht so viel erwartet“ und [Spoiler] hat mich dann positiv überrascht^^ 🙂 Aber keine Sorge, ich bin mir sicher, dass uns Shyamalan bald wieder enttäuschen wird 😉

  3. Pingback: „Triple Feature Review – Die Mumie – The Circle – The Hitman’s Bodyguard“ |

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