Dom (Vin Diesel, u.a. The Last Witch Hunter und xXx: Die Rückkehr des Xander Cage) wird von Super-Hacker-Anarchist Cipher (Charlize Theron, u.a. Mad Max: Fury Road) zwangsrekrutiert, um böse Dinge zu tun. Sein altes Team inklusive Luke Hobbs (Dwayne Johnson, u.a. Central Intelligence) muss mit Hilfe von Mr. Nobody (Kurt Russel, u.a. The Hateful Eight) und der CIA dagegenhalten. Aber dazu brauchen sie die Hilfe ihres alten Feindes Deckard Shaw (Jason Statham, u.a. Killer Elite).
Gehen wir FAST & FURIOUS 8 einfach mal positiv an: Charlize Theron hat sichtbar Spaß am böse sein, Jason Statham weiß, dass das alles grober Unfug ist und spielt dementsprechend saftig mit und die Schauwerte sind schön krawallig. Ansonsten ist Teil 8 des erschreckend erfolgreichen Franchises noch dämlicher als der Vorgänger und man kann riechen wie wenig sich „The Rock“ und Vin Diesel leiden können. Wenn man sich mit den beiden Vorgängern arrangieren konnte, macht auch THE FATE OF THE FURIOUS Spaß, aber ein paar Bier sind schon sehr hilfreich. 😉 Fazit: 2,5 von 5 lauthals Stichwörter brüllenden Ausreden von einer Story, um Sachen durch die Landschaft segeln zu lassen.
Nachdem John Wick (Keanu Reeves, u.a. 47 Ronin) die Vory dezimiert hat, wollte er eigentlich wieder in den Ruhestand zurückkehren. Aber auch andere Paten der Unterwelt haben von seinen Aktivitäten gehört und Mafiosi Santino D’Antonio (Riccardo Scamarcio) fordert von John eine Blutschuld ein. John soll in Rom D’Antonios Schwester töten, um ihn zum Clanchef zu machen. Und natürlich plant er danach John Wick zu töten. Was eine ganz dumme Idee ist und am Ende ist John halt doch der „Schwarze Mann„, vor dem sogar John selber wegrennen muss. „You working again, John?“ 🙂
JOHN WICK: KAPITEL 2 nimmt sich nur kurz Zeit, um das Schicksal von Johns Wagen aus Teil 1 aufzuarbeiten, bevor sich eine weite Tür in die alternative Welt voller Assassinen öffnet, wo die Zivilisten darauf gedrillt sind wegzuschauen und es Regeln gibt, an die man sich halten muss. Danach gibt es mehr von all den Sachen, die den Vorgänger zu einer der positiven Action-Überraschungen der letzten Jahre gemacht haben und eine grandiose Szene in einem Spiegelkabinett, die man so auch noch nicht gesehen hat. Fazit: 4 von 5 feuchten Gun Fu – Träumen für Fans des IPSC-Schießens. 😉
>>> Trailer John Wick: Kapitel 2
Henry Turner (Brenton Thwaites, u.a. Gods of Egypt) will seinen Vater Will Turner (Orlando Bloom, u.a. Die drei Musketiere) endlich vom Fluch der Flying Dutchman befreien. Dazu braucht er die Hilfe von Astronomin Carina Smyth (Kaya Scodelario, u.a. Moon) und Captain Jack Sparrow (Johnny Depp, u.a. Lone Ranger), der gerade eine echte Pechsträhne hat. Zusammen müssen sie den Dreizack Poseidons finden. Leider ist ihnen ein Erzfeind von Jack auf den Fersen: Captain Salazar (Javier Bardem, u.a. Skyfall) und sein unaufhaltsames Geisterschiffe wollen grausame Rache an allen Piraten und insbesondere Jack Sparrow nehmen. Und Captain Barbossa (Geoffrey Rush, u.a. The Warrior’s Way) sowie die East India Company sind auch im Rennen.
Zuerst fallen einem bei PIRATES OF THE CARIBBEAN: SALAZARS RACHE leider die technischen Probleme auf. Abgesehen von 1-2 netten Effekten besticht die 3D-Fassung meist mit ins Bild hängenden Hüten und Perücken. Dazu kommt der klassische 3D-Grauschleier, der sich ganz wunderbar damit „ergänzt“ -_-, dass der Film an sich sehr dunkel gehalten ist und in den Tagesszenen liegen der Kontrast & der Farbfilter daneben. Was schade ist, da die Schauwerte und Effekte eine bessere Präsentation verdient hätten. Musikalisch bewegen wir uns auf sehr vertrautem Terrain und bei der Story geht es in Richtung von Teil 2&3: Eine Hauchdünne, nicht besonders logische Story wird auf möglichst umständliche Art und Weise breitgetreten und wirkt komplett überladen. 😉 Bei Captain Sparrow wird an einigen Stellen dann doch die Schwelle zur reinen Witzfigur überschritten, was im Laufe des Filmes aber irgendwann besser wird. Das neue Liebespaar macht seine Sache ein paar tausend Mal so gut wie die Ausrede von Nebenplot im vierten Teil. Bardem als Bösewicht geht in Ordnung, auch wenn die Entscheidung für „Geistergegner“ viel von sonst möglicher physischer Action und Humor verhindert, obwohl die Regeln für die Körperlichkeit/Nichtkörperlichkeit anscheinend je nach Szene ausgewürfelt wurden. o.O Trotzdem gibt es ein paar schicke Schiffsszenen samt Black Pearl, untote Haie und sogar ein Happy End, was lange überfällig war. ^_^ Fazit: 3,5 von 5 etwas platten Freibeutern. Wenn man kein Swashbuckling-Fan ist, kann man gerne noch einen Punkt abziehen. 😉
Den Fast and Furious werde ich verweigern. War schon vom letzten enttäuscht. Pirates habe ich nach Teil 2 oder 3 auch aufgegeben, aber der John Wick 2 ist ganz große Klasse. Selten, daß eine Fortsetzung den ersten Teil erreicht oder sogar übertrifft, aber ich hatte meinen Spaß. Vor allem, weil ich IPSC-Schütze bin. (Wir würden allerdings bei dem Gun-Fu, das Keanu im Film praktiziert sofort disqualifiziert und vom Schießstand geworfen. So was dürfen wir uns schon aus Sicherheitsgründen nicht erlauben. Deutsche IPSCler unterliegen noch weiteren Restriktionen, bei denen die Amis – und unsere europäischen Nachbarn – nur lachen können).
Hier ein kleines Video, wie Keanu bei Taran Butler, einem der richtig guten Schießausbilder und Sportler trainiert: https://www.youtube.com/watch?v=tpr8oqyjKIc
FF8: Verpasst du auch nichts. Mit ein paar Bier wenn sonst nix ist, aber… Pirates mag ich halt einfach thematisch und es waren auch echt wieder ein paar Sachen dabei, die ich als Swashbuckling-Fan shiny fand. So richtig stimmig war das halt aber trotzdem nicht. John Wick war schon klasse. JW2 ist eigentlich noch grandioser, ich hab es aber bei derselben Sterne-Wertung gelassen, weil der Überraschungsfaktor vom ersten Teil weg war. Vielleicht werte ich den nach einem Rewatch irgendwann noch auf, ich hatte beim Entwurf nämlich auch schon mal 4,5 von 5 drinstehen. 😉 Und stimmt ja, deutsche IPSC-Schützen sind ja etwas, nun ja, „eingeschränkt“, was die Möglichkeiten angeht *hüstel* Aber was Keanu da leistet ist schon echt klasse! 🙂
Ich fand John Wick 2 einfach nur übel. Da hat mir wirklich kaum was gefallen. Aber ich fand den ersten Teil schon nicht so gut. Fazit: geht gar nicht. Doch: der Sommelier hatte aber schon was…
Ich bin schockiert, die beiden besten Ballerfilme der letzten 10 Jahre! o.O Oder hast du etwa tiefgreifende Handlung statt eines Trainingsvideos erwartet? 😉
Ich hab zumindest etwas Handlung und Spuren von Logik erwartet. Mein Fehler.
Hey, da gab es doch weitaus mehr Plot als in Teil 1 und innerhalb der „World of Wick“ ist das alles ganz logisch! 😀
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