„Triple Feature Review – Alien: Covenant – Free Fire – Transformers: The Last Knight“

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INHALT: Nachdem ein Unfall das Kolonieraumschiff COVENANT vom Kurs abbringt, empfängt die Crew einen verstümmelten Funkspruch von einem paradiesischen Planeten, der wesentlich schneller für die Covenant zu erreichen ist, als das eigentliche Ziel. Während Pilot Tennessee (Danny McBride, u.a. Your Highness) und einige wenige Kollegen Bordwache halten, setzen Terraforming-Spezialistin Daniels (Katherine Waterston), der neue Captain Christopher (Billy Crudup, u.a. Spotlight), der Android Walter (Michael Fassbender, u.a. Eine Dunkle Begierde – A Dangerous Method) und der Rest des Teams zur Erkundung des Planeten an, der sich als Todesfalle herausstellt. Ob der vor zehn Jahren mit der Prometheus verschollene Androide David, der sich auch auf dem Planeten befindet, ihnen helfen kann?

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ALIEN: COVENANT sollte wohl eigentlich mal der direkte Nachfolger von Prometheus – Dunkle Zeichen werden. Aber das Studio wollte und die Fans schrien nach einem „richtigen“ Alien-Film. Ridley Scott (u.a. Der Marsianer – Rettet Mark Watney) hat dann einfach „Prometheus 2“ und „Alien: Das Prequel“ in einen Film gequetscht, in der Hoffnung, dass das schon keiner merken wird. 😉 An der Effekt- und Soundtrackfront gibt es wenig zu meckern, dafür ist die Raumschiffbesatzung noch dümmer geworden – zu ihrer Verteidigung: Im Gegensatz zu uns haben sie keinen einzigen Film des Alien-Franchise gesehen – und die 1,5 fiesen Plot Twists zum Ende hin sind für Alien-erfahrene Zuschauer auch etwas vorhersehbar. Ein grandioser Fassbender in Doppelrolle reißt es da nur bedingt wieder raus. Haben wir alles schon besser gesehen, hätte aber weitaus schlimmer sein können und unterhält durchaus. Fazit: 3 von 5 etwas orientierungslosen Xenomorphen.

INHALT: Ende der 1970er Jahre in Boston. Chris (Cillian Murphy, u.a. In Time – Deine Zeit läuft ab) soll für die IRA Waffen kaufen. Sein Kontakt ist Justine (Brie Larson, u.a. Kong: Skull Island) die zusammen mit dem Schieber Ord (Armie Hammer, u.a. Codename U.N.C.L.E.) einen  Waffendeal mit dem zwielichtigen Vernon (Sharlto Copley, u.a. Elysium) vermittelt hat. Auch wenn die Stimmung latent aggressiv ist, läuft alles halbwegs gut, bis sich die Transporthandlanger beider Seiten in die Haare bekommen. Die Fabrikhalle, wo der Austausch stattfindet, wird zu einem Schießstand, bei dem absolut keiner dem anderen trauen kann…

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Regisseur Ben Wheatley (u.a. High-Rise) hat mit FREE FIRE einen tragikomischen, staubtrockenen  Leckerbissen abgeliefert, bei dem auf Grundlage alter Polizeiberichte ziemlich einzigartig gezeigt wird, was passiert wenn miese Schützen, durchgenudelte Waffen, viel Deckung und schlechte Sichtverhältnisse aufeinandertreffen: Viel Ballerei, Streifschüsse und ein paar Ausflüge ins Gesplatter. FAZIT: 3,5 von 5 bleihaltigen Schießereien während eines Waffendeals. 🙂

INHALT: Auf Cybertron unterzieht Quintessa Optimus Prime einer Gehirnwäsche, die nächste Invasion der Erde steht also an. Also müssen die Autobots zusammen mit Cade Yeager (Mark Wahlberg, u.a. Deepwater Horizon), Professor Viviane Wembley (Laura Haddock, u.a. Guardians of the Galaxy Vol. 1 und Vol. 2), Sir Edmund Burton (Anthony Hopkins, u.a. Noah) und Lt. Colonel William Lennox (Josh Duhamel, u.a. Transformers 3: Dark oft he Moon) den Tag retten…

Vorweg: Es gibt Michael Bay – Filme, die ich aus unterschiedlichen Gründen mag, wie z.B. The Rock – Fels der Entscheidung, Bad Boys 1&2, Die Insel) und ich weiß ja auch eigentlich, worauf ich mich bei einem Bay-Film einlasse. 😉 Womit wir beim Transformers-Franchise sind, dass ich als Fan der 80er Zeichentrickreihe eigentlich grundsätzlich doof finden muss. Allerdings kann ich dem ersten Bay-Transformers durchaus ein paar gute Seiten abgewinnen. Auch Teil 2&3 hatten noch ein paar coole Szenen, wobei „Dark oft the Moon“ sogar wieder besser war als „Revenge oft he Fallen„, was man einfach mal ohne fertiges Drehbuch gedreht hat. Aber dann kam Transformers 4: Ära der Zerstörung, wofür ich nicht mal mehr eine Review geschrieben habe, da waren irgendwann ja sogar die Explosionen unglaublich langweilig und während ich am einpennen war, hatte ich mir eigentlich geschworen, mir sowas nicht mehr anzutun. Tja…

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Womit wir bei TRANSFORMERS: THE LAST KNIGHT sind mit seinem Face/HeelHeel/Face – Turn, Mark „Artus“ Wahlberg -_- und einem angedeuteten UnicronCameoauftritt. Und Höt Röd ist jetzt Franzose… Was ich damit sagen will: The Last Knight ist auch wieder Mist, aber zumindest nicht mehr so langweilig wie der direkte Vorgänger, auch wenn die Erde mal wieder etwas mehr zerstört wird und die ganze Sache eigentlich auch nur wieder ein Prolog für den fünften Teil ist. Dabei ist die Story eigentlich schon für einen Bierdeckel zu kurz. Bay schafft es aber trotzdem sie unnötig kompliziert auszubreiten und uns mit irgendwelchen Charakteren dichtzuschmeißen. Wobei er es IMMER schafft, die interessanten Aspekte im Ansatz abzuwürgen oder schnell abzuhaken, während der irrelevante Kram ausgebreitet wird. An der Humorfront gibt es zumindest etwas Hoffnung, denn der lustige kleine Robot-Sidekick ist diesmal wirklich gelungen. Ansonsten darf man Bay einfach keine Comedy-Szenen drehen lassen. -_- Fremdschämen, unangenehme Stille und verschämtes Kopfschütteln umschreiben es ganz gut.  Das Chaos setzt sich bei zahlreichen Anschlussfehlern fort, wo Menschen und Transformer plötzlich ganz woanders sind und mittlerweile geht Bay langsam leider auch das Raumgefühl abhanden. Ich empfehle übrigens JEDEM sich Transformers: The Last Knight in 2D anzusehen, weil der Film für 3D viel zu schnell geschnitten ist! Ihr wurdet gewarnt! Was Industrial Light & Magic da geliefert hat, sieht nämlich ansonsten ziemlich cool aus und man sollte es dann auch genießen können. Fazit: 2,5 von 5 explodierenden Robotdingens.

Der beste TRANSFORMERS-Film ist übrigens eindeutig dieser hier:

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