„Triple Feature Review – Barry Seal: Only in America – Happy Deathday – Thor: Tag der Entscheidung“

Der Pilot Barry Seal (Tom Cruise, u.a. Jack Reacher und Oblivion) nutzt in den 80er-Jahren seinen Flugschein, um mit Drogen- und Waffenschmuggel das große Geld zu machen. Einen wesentlichen Teil seiner illegalen Aktivitäten wickelt er dabei im kleinen Örtchen Mena im US-Bundesstaat Arkansas ab. Doch seine Erfahrung als Schmuggler macht ihn auch für die CIA interessant, die ihn schon bald für verdeckte Operationen in Südamerika rekrutiert. Barry entdeckt jedoch schnell, dass er weiterhin mit den verschiedensten Parteien Geschäfte machen kann und so verstrickt er sich in ein kompliziertes Netz aus Machenschaften, an dem amerikanische Geheimdienste, Guerillakämpfer aus Nicaragua und das von Drogenbaron Pablo Escobar geführte Medellín-Kartell beteiligt sind. Schon bald macht ihn sein Doppelleben als Schmuggler und Geheimagent zu einem der reichsten Männer der USA, doch das zieht schnell neue Probleme nach sich…

BARRY SEAL: ONLY IN AMERICA (Originaltitel American Made) reiht sich irgendwo zwischen Lord of War, Der Krieg des Charlie Wilson, The Wolf of Wall Street und Air America ein. Da darf Tom Cruise einen leicht unterbelichteten aber bauernschlauen Barry Seal spielen, der eigentlich gar nicht glauben kann, womit er gerade davonkommt, einfach weil der Rest der Mitspieler mindestens ebenso dämlich ist. Erschreckend: Man kann sich gut vorstellen, dass das teilweise wirklich so abgelaufen ist. Fazit: 3,5 von 5 leichtfüßigen Vintage-Drogendeals.

>>> Trailer Barry Seal: Only in America

Die bissige Studentin Tree (Jessica Rothe) wacht am Morgen ihres Geburtstags auf, doch anders als sonst ist ihr Ehrentag dieses Mal kein Grund zur Freude: Kopfschmerzen, sie wacht in der Bude des sehr uncoolen Carter (Israel Broussard) auf und am Abend schlachtet sie ein maskierter Psychopath ab. 😛 Und Tree wacht wieder zu Beginn ihres Geburtstages auf. Zuerst denkt sie, sie hätte einen echt fiesen Albtraum gehabt, aber der Killer erledigt sie erneut. Während sie wieder und wieder umgebracht wird, versucht Tree verzweifelt herauszufinden, wer von den zahlreichen Verdächtigen der Täter ist, um den Kreislauf des Schreckens endlich brechen zu können.

HAPPY DEATHDAY mischt bunt etwas Scream sowie Und täglich grüßt das Murmeltier mit einer buffyesken Hauptdarstellerin. Jede Menge Verdächtige, relativ wenig Splatter, ein paar nette Gags und ein bis zwei durchaus interessante Wendungen. Das wird jetzt kein Kultklassiker, ist aber eine gelungene Teenie-Slasher – Horrorkomödienvariante. Fazit: 3,5 von 5 zeitschleifenden Mordserien.

>>> Trailer Happy Deathday

Todesgöttin Hela (Cate Blanchett, u.a. Robin Hood) entkommt aus ihrem Gefängnis, tritt Thor (Chris Hemsworth, u.a. Blackhat und The Cabin in the Woods) und Loki (Tom Hiddleston, u.a. High-Rise und Skull Island) in den Hintern, zerstört Mjölnir und marschiert über den Bifröst in Asgard ein, während es Thor und Loki auf den Schrott- und Arenaplaneten Sakaar verschlägt, wo der Grandmaster (Jeff Goldblum, u.a. Independence Day: Wiederkehr) den Hulk (Mark Ruffalo, u.a. Die Unfassbaren – Now You See Me und Spotlight) als seinen Champion kämpfen lässt. Zusammen mit Valkyrie (Tessa Thompson, u.a. War on Everyone) muss Thor ein Team zusammenstellen, dem Grandmaster entkommen, nach Asgard gelangen und sich dem Ragnarök stellen.

Ist THOR: TAG DER ENTSCHEIDUNG (besserer Originaltitel THOR: RAGNAROK) gar einer der besten Filme des Jahres? o.O Ich bin mir da nicht wirklich sicher, aber ich hatte den ganzen Film über ein richtig fettes Grinsen im Gesicht 😀 , was mir so schon echt länger nicht passiert ist. THOR hatte schon immer ein wenig Probleme damit, sich auf das volle Programm seines eigenen Hintergrundes einzulassen. Im ersten Teil hat man das mit viel Shakespeare kaschiert und im zweiten Teil hat man sich mit Grimdark WH40k – Eldar etwas auf die Fresse gelegt. Bei THOR: TAG DER ENTSCHEIDUNG geht der neuseeländische Regisseur Taika Waititi endlich aufs Ganze und liefert ohne auch nur mit der Wimper zu zucken ein richtig spaciges Weltraum-Abenteuer samt Buddy-Komödie ab, die sich irgendwo zwischen Flucht ins 23. Jahrhundert, Flash Gordon, Das Schwarze Loch, Masters of the Universe und Spaceballs bewegt, denen man etwas nordische Pseudo-Mythologie verabreicht hat. Dazu gibt es einen saftigen Retro-Synthesizer – Soundtrack 🙂 von Mark Mothersbaugh, dem Frontmann von Devo. Es gibt auch eine ganze Reihe witziger Gaststarauftritte und richtig gute Bösewichte in einem Marvelfilm(!!!) –  Jeff Goldblum als Grandmaster ist einfach wundervoll und „Die Abenteuer von Loki und Thor“ würde ich mir glatt als Serie anschauen.  Klar, manche der Gags sind schon verdammt flach und an einigen Ecken fischt sich Regisseur Waititi gerade noch aus der Ecke, in die er sich gefilmt hatte und natürlich ist die 3D-Fassung bis auf 1-2 nette Effekte aufgrund des Grauschleiers eher Ärgernis als Gewinn. Macht aber nichts, denn endlich sehen wir mal den richtigen Donnergott  und #Spoiler Hulk kämpft gegen Fenrir! Fazit: 4 von 5 blitzeschleudernden, smashenden Weltraumopern.

>>> Trailer Thor: Tag der Entscheidung

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6 Antworten zu „Triple Feature Review – Barry Seal: Only in America – Happy Deathday – Thor: Tag der Entscheidung“

  1. Antara schreibt:

    Hela? ist das ein Schreibfehler von dir oder waren die so doof? die nordische Todesgöttin heißt Hel

  2. sirdoom schreibt:

    Joa, aber die Marvel Comics – Version von Hel heißt seit 1964 o.O (Journey into Mystery – Comicreihe) HELA, weil sich das nicht ganz so nach „Hell“ und „weiblicher“ klingt. Die letzten beiden Punkte sind reine Vermutungen. 😉

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