Die Geschichte um den Terroristen Anis Amri und den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche / am Breitscheidplatz hat eine weitere, nicht vollkommen unerwartete Wendung genommen… -_-
Demnächst vor dem Untersuchungsausschuss:
„War Anis Amri V-Mann des Verfassungsschutzes oder eines LKA?“
„Nein! Auf gar keinen Fall!“
„Sollte Amri als V-Mann angeworben werden, weswegen man ihn weiter frei rumlaufen ließ?“
„*Hüstel* Aehm, öhm, kein Kommentar!“
„Hat man Anis Amri vielleicht als Quelle genutzt, ohne dass dieser das mitbekommen hat und waren ausländische Geheimdienste darin involviert?“
„Ich, aehm, also, ui, kann diese Frage im Interesse der nationalen Sicherheit weder bestätigen noch verneinen und…“ 😛
Nachdem das LKA Berlin Akten frisiert hat und eine Observierung Amris nur vortäuschte [Link], ein V-Mann des LKA NRW Amri zwischen Berlin und NRW hin und her chauffierte und zusätzlich noch dessen Anschlagspläne anregte [Link], fragte man sich ja eigentlich, was bei dieser Geschichte sonst noch alles herauskommt. Mittlerweile sind wir dabei angekommen, dass Amri von Polizei und Nachrichtendiensten sehr viel früher (November 2015!!!) und sehr viel intensiver observiert, beschattet und abgehört worden ist, als bisher von Behörden und Bundesregierung zugegeben wurde, man sich seiner Pläne durchaus bewusst war und außerdem scheinen US-Geheimdienste und Militärs ihre Hände im Spiel gehabt zu haben. o.O
„Spätestens ab dem 2. Februar 2016 telefonierte Amri auf diesem abgehörten Handy mit zwei IS-Kadern der mittleren Führungsebene in Libyen und bot sich als Selbstmordattentäter für einen Anschlag in Deutschland an. Während die Bundesregierung bis heute behauptet, BND und BfV hätten im Fall Amri keine eigene operative Rolle gehabt, liegen […] Behörden-Mails und Akten vor, die eine stärkere Rolle der deutschen Nachrichtendienste belegen. Amri [hatte ]schon vor seiner Ankunft in Italien enge persönliche und sogar familiäre Verbindungen zu Kämpfern und Führungskadern des Islamischen Staates in Libyen. Diese Kontakte waren zumindest dem tunesischen Geheimdienst seit Jahren bekannt. Nachweislich erfuhren auch BKA und Bundesanwaltschaft spätestens im März 2016 von diesen familiären Beziehungen Amris zum Islamischen Staat. Wenige Wochen nach [Amris] Erschießung nahe Mailand griffen zudem B2-Tarnkappenbomber der US Air Force in einer aus Deutschland gesteuerten Geheimoperation am 19. Januar 2017 exakt jenes IS-Wüstencamp in Libyen an, in dem die Hintermänner des Attentats vom Breitscheidplatz vermutet wurden.“ [Link: Neue Erkenntnisse im Fall Amri]