Anmerkung – >>> Der Aufwand für jeden Film eine eigene Inhaltsangabe zu schreiben, alles mit zig Links zu versehen, Szenenbilder und Trailer einzubasteln, ist erstaunlich groß. o.O Als ich an der Review zu Avengers: Infinity War saß und davor stand, das ganze MCU einpflegen zu müssen und dabei nur noch die Wand anschreien wollte, wurde mir klar: Die Reviews müssen weniger aufwändig werden. Sorry, aber geht nicht anders. 😦 Es wird sicherlich irgendwann auch mal wieder längere Reviews zu einzelnen Filmen geben, aber erstmal gibt es stark konzentrierte Schlaglichter. 😛
Jack : „Hey!“
Ally : „What?“
Jack : „I just wanted to take another look at you.“
A STAR IS BORN ist ein sehr US-amerikanisches Musikdrama über Untergang und Geburt von Stars und die ca. fünfte Verfilmung des Stoffes. Solche Filme stehen und fallen mit ihrer Besetzung und in diesem Fall hat man es mit Bradley Cooper (auch Regie) und Lady Gaga gut getroffen. Cooper kann nämlich erstaunlich gut singen und Lady Gaga erstaunlich gut schauspielern. Wenn man dann noch grundsätzlich mit Country – Poprock klarkommt. 😉 Fazit: 3,5 von 5 Westerngitarren mit erstaunlich zwiespältiger Botschaft. (Link Trailer / Link Musikvideo Shallow)
King Orm: „You were the reason our mother was executed. And I’ve hated you for it ever since. But I do not want to kill you, Arthur. I am going to give you one chance. Go home. Do not ever come back to Atlantis. You are not going to win this. A war is coming to the surface whether you like or not. And I am bringing the wrath of the Seven Seas with me.“
Arthur Curry/Aquaman: „You know I can’t let that happen.“
King Orm: „I know.“
AQUAMAN ist der DCEU – Film von dem ich nicht wusste, dass ich ihn haben wollen würde und der sich mit einer wilden Mischung aus Thor: Ragnarok (die „worthy“/“unworthy“ – Analogie ist ein wenig sehr, sagen wir mal, direkt 😛 ), Die Mumie (1999), Flash Gordon (1980) und Star Wars in mein Comicfan-Herz gelasert hat. Die Dialoge sind „cheesy„, die Spezialeffekte sowohl wunderschön als auch teilweise grausam schlecht und die Handlung schafft es trotz Logiklöchern eigentlich auf eine Drehbuchseite. Auf der anderen Seite IST Jason Momoa Aquaman, es gibt einige richtig gut choreographierte Kämpfe (insbesondere die Actionsequenz auf Sizilien!), die Musik brummt und tiriliert großartig und es gibt Reithaie mit Lasern! 🙂 Was will man mehr? 😉 Nach Wonder Woman eindeutig der beste und ein guter DC-Film. Fazit: 4 von 5 epischen Dreizacken, Tiefseemonstern und Tragikomödien. (Link Trailer)
Ray Foster: „We need a song teenagers can bang their heads to in a car. Bohemian Rhapsody is not that song. Mark these words: NO ONE will play Queen.“
Jim Beach: „Fortune favors the bold.“
BOHEMIAN RHAPSODY ist das ultra-erfolgreiche Queen – / Freddie Mercury „Biopic„, was bandhistorisch sehr locker mit Fakten und Ereignissen umgeht, dafür aber einen brillanten Cast hat, wobei insbesondere Rami Malek als Freddie herausragt und dessen antrainierte Manierismen schon fast ein wenig unheimlich sind. Und Gwilym Lee sieht mehr nach Brian May aus, als Brian May! Natürlich kann man sich mit etwas Anstrengung über zahlreiche Aspekte des Films – was ausgelassen wurde, wie positiv oder negativ die schwule Partyszene dargestellt wird, etc. – auslassen, aber eigentlich ist das alles nur kleinliche Meckerei. 😛 Und dann kommen die Songs und das LIVE AID – Konzert und alles ist nur noch „WOW„. Fazit: 4,5 von 5 bombastischen „Real Life“ – Operetten für jeden der Queen liebt, mag oder nur mal entfernt von gehört hat. 🙂 (Link Trailer)
XO Brian Edwards: „Did we just start a war?“
Captain Joe Glass: „No, but we might’ve sailed into one.“
HUNTER KILLER kommt weder vom Drehbuch, den Schauspielern noch der musikalischen Untermalung an Jagd auf Roter Oktober oder Crimson Tide heran. Aber er kommt so nah ran, wie schon lange kein U-Boot – Film mehr. Jeder auf Entzug befindliche Kalter Krieg – Actionthriller – Fan kann und sollte da mal reinschauen. Fazit: 3,5 von 5 eiskalten Wasserbomben, engen Unterwassercanyons und wirbelnden Täuschkörpern. 🙂 (Link Trailer)
Barry Allen: „A Plane? What are your superpowers again?“
Bruce Wayne: „I’m rich.“
JUSTICE LEAGUE ist ein merkwürdiger Twitter. Geplant als weiterer „grimdarker“ Eintrag im DC-Murderverse, musste Regisseur Zack Snyder aus familiären Gründen seinen Posten aufgeben (es halten sich immer noch Gerüchte, dass er glatt gefeuert wurde) und Joss Whedon, der Regisseur von zwei Marvel Avengers – Filmen, sprang ein. Dazu gab es noch erheblich Probleme bei der Postproduktion. Und all das sieht man leider stark. Für einen 300 Millionen US-Dollar teuren Superheldenfilm sind die Spezialeffekte erstaunlich schlecht und bieten erschreckend viel CGI-Matsch. Dazu gibt es tonale Schwankungen, dramaturgische Sackgassen und teils zusammengeschustert wirkende Dialoge. Trotzdem macht Justice League mir mehr Spaß als Batman v Superman, auch wenn man von Wonder Woman qualitativ und von Aquaman in Sachen Unterhaltung Welten entfernt ist. Fazit: 2,5 von 5 unentschlossenen Capes für einen Film, der mehr Spaß beim Ansehen macht, als man jetzt eigentlich für möglich halten könnte. 😉 (Link Trailer)
UPDATE: „Aquaman“ hinzugefügt. 🙂