„Review – Tucker & Dale vs Evil“

Dale: „TUCKER!

*schreckliche Dinge passieren*

Tucker: „Verdammt Dale, was verflucht noch mal ist mit dir los? Wenn *schreckliche Dinge passieren* rufst du gefälligst nicht meinen Namen!

Eine Gruppe College-StudentInnen trifft auf dem Weg zum Camping in einer abgelegenen Waldregion in den Appalachen auf die beiden leicht verwahrlosten Einheimischen Dale und Tucker, die es durch dummen Zufall und kulturelle Unterschiede schaffen, das absolute Cliché von irren Backwood-Slashern zu erfüllen, gerade auch weil die College-StudentInnen natürlich alle die üblichen Backwood-Slasher/Teenie-Horrorfilme kennen. Dabei sind Dale und Tucker nur gutmütige Heimwerker, die nichts wollen, als ihre jüngst erworbene, heruntergekommene Ferienhütte zu renovieren und dort Urlaub zu machen. Als die beiden beim nächtlichen Fischen auf einem Waldsee der Gruppe wiederbegegnen, retten sie die hübsche Allison, die bei dem Versuch, von einem Felsen aus ins Wasser zu steigen, verunglückt.

Ihre Freunde, die im Dunkeln nicht genau sehen können, was passiert ist, glauben natürlich, dass Allison von zwei durchgeknallten  Hinterwäldlerpsychos entführt wurde. Beim Versuch ihre Freundin zu retten, stellen sie sich in gefährlicher Umgebeung – spitze Baumstämme, wacklige Hütten, Kettensägen, Schredder, Häcksler, usw. – so ungeschickt an, dass blutigste Todesfälle vorprogrammiert sind. Die Sache eskaliert zunehmend und dann gibt es da noch den echten Psychopathen…

Wundervoll! In Tucker&Dale vs Evil trifft Clichè auf Wirklichkeit und die Gefährdung durch Arbeitsgeräte und zeigt brillant, wie man Dinge durch einen geringfügig anderen Blickwinkel komplett anders wahrnimmt. Dazu hat der Regisseur fundiertes Wissen was Backwood-Slasher-Filme angeht, kümmert sich herzergreifend um seine Figuren  und spart nicht mit Blut und Splatter. Für wen sich Komödie und Blut nicht ausschließen, der liegt hier goldrichtig!

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4 Antworten zu „Review – Tucker & Dale vs Evil“

  1. eismann2060 schreibt:

    Ich habe den Film auch sehr genossen. Besonders der Perspektivwechsel zwischen den Hillbillies und den College-Teenies ist wirklich klasse gemacht.

  2. sirdoom schreibt:

    Schön ist auch die Therapiesitzung in der der Hinterwäldler-Bruchbude und der Pfeiler des Todes 🙂

  3. Thomas schreibt:

    Hab mir den Film vorgestern auch angesehen und stimme zu: Sehr unterhaltsam.

  4. Pingback: “The Cabin in the Woods – Review” |

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