„Bildungsauftrag: Die Sache mit dem Kaiserreich Mexiko“

1857 bis 1867: Nach einem kleinen Bürgerkrieg beschließt Mexiko die europäischen Kredite und ihre Wucherzinsen NICHT an Frankreich, Spanien und UK zurückzuzahlen. Im LONDONER VERTRAG #ConventionOfLondon (1861) beschließen die Gläubiger eine kleine Invasion der mexikanischen Halbinsel. Eigentlich haben die USA etwas dagegen und die Monroe-Doktrin (in diesem Zusammenhang: „Keine Rekolonialisierung Lateinamerikas! Die Amerikas den „Amerikanern„, also die Nordamerikaner entscheiden was geht und… ihr wisst was ich meine…). Aber manchmal ist das Timing einfach echt mies… 😉

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Praktischerweise fangen sich die USA von 1861 bis 1865 den #AmerikanischenBürgerkrieg ein und sind anderweitig beschäftigt. Umgehend invadieren Frankreich, Spanien und UK Mexiko. Irgendwann merken Spanien und UK, dass Napoleon III. zwar auch das Geld wiedersehen will, hauptsächlich aber Mexiko erobern und einen Puppenkaiser installieren will. o.O Womit Spanien und UK dann mal nach Hause fahren. Frankreichs Truppen gewinnen und installieren  Erzherzog Ferdinand Maximilian, den jüngeren Bruder von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich, als Kaiser Maximilian I. des Kaiserreichs Mexiko.

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(Maximilian’s Monroe Mistake by Iklaendia)

Kaiser Max machte sich bei den ultrakonservativen, mexikanischen Verbündeten schnell mit liberalen Ansichten unbeliebt und dann ist der Bürgerkrieg in Nordamerika vorbei. Womit viele konföderierte Soldaten nicht mehr so richtig was zu tun hatten und als Söldner nach Mexiko gingen. Und 1866 mischten die USA wieder mit und schickten Schiffe in den Golf von Mexiko. Womit dann auch das Engagement von Frankreich in sich zusammenbrach und der Untergang des Kaiserreichs von Mexiko besiegelt war.

#Bildungsauftrag

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