„Review – Terminator: Genisys“

TG - Logo2029 – Die Rebellion gegen die Maschine ist in die entscheidende Phase eingetreten. Während die Hauptstreitmacht der Rebellen gegen Skynets „Mainframe“ vorgeht, ist John Connor (Jason Clarke, u.a. Planet der Affen: Revolution und Texas Killing Fields – Schreiendes Land) zusammen mit Kyle Reese (Jai Courtney, u.a. Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben und Jack Reacher) und einer kleine Rebelleneingreiftruppe auf dem Weg zu einem anderen Ziel: Skynets letzter Waffe, einer Zeitmaschine. Aber sie kommen zu spät, ein T-800 – Terminator wurde schon zurückgeschickt. Kyle Reese, ausgestattet mit einigen kryptische Anmerkungen von John Connor, der erstaunlich viel über die Sache zu wissen scheint, wird hinterhergeschickt, um den Terminator zu stoppen.

TG03Während des Zeitreisevorgangs kann Kyle noch sehen, wie eine neue Form von Terminator John Connor angreift. Die komplette Zeitlinie gerät aus den Fugen. 1984 trifft Kyle umgehend auf einen T-1000 und wird von Sarah Conner (Emilia Clarke, Game of Thrones) und ihrem „Adoptivvater„, dem ursprünglichen T-800 Modell 101 (Arnold Schwarzenegger, u.a. The Expendables 1, 2 und 3 und The Last Stand), gerettet. Durch die Ereignisse findet der Judgement Day, allerdings erst 2017 statt und Sarah und Kyle machen einen Zeitsprung in die Zukunft, dank der etwas improvisierten „Garagenzeitmaschine„, die der T-800 gebaut hat. 2017 steht das Erwachen von Skynet kurz bevor und Sarah, Kyle und der alte T-800 müssen sich einem weit überlegenen Gegner stellen!

TG01TERMINATOR: GENISYS ärgert mich ehrlich gesagt einfach! In seinen besten Momenten funktioniert der Film nämlich fast und man ahnt, was vielleicht möglich gewesen wäre. Wenn Jai Courtney sich nicht so langsam zum Totengräber für Film-Franchises entwickeln würde, wenn Emilia Clarke ihren Akzent unter Kontrolle bekäme, wenn „Der Bösewicht“ etwas interessanter wäre, wenn man nicht umständlichst um den letzten Hauch Nacktheit oder Blut drumrumfilmen würde, um die PG-13-Freigabe zu erreichen, wenn die SFX nicht von der Qualität so schwanken würden, wenn der neugeschriebene Soundtrack, gerade im Vergleich zu Brad Fiedels Meisterwerk, nicht so unglaublich belanglos wäre und wenn man bei allen Logiklöchern und Zeitparadoxen nicht so ausverschämt auf eine Fortsetzung schielen würde. Und das Voiceover ist auch scheiße…

TG02Immerhin: Arnold Schwarzenegger macht seine Sache hervorragend, Industrial Light & Magic hat bei den von ihnen gerenderten Szenen wie üblich geliefert und die Action ist ja auch ganz unterhaltsam. Aber Terminator 4: Die Erlösung ist, abgesehen von Arnie, halt besser. Und Terminator 3 auch. Und über den Rest müssen wir glaube ich erst gar nicht reden 😉 Insgesamt macht das 2,5 von 5 etwas alterschwachen T-800s. Den wirklich extrem spoilerverseuchten Trailer schaut man sich bitte auf eigene Gefahr an.

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4 Antworten zu „Review – Terminator: Genisys“

  1. XD schreibt:

    An sich mag ich ja Filme (und auch andere Stories) mit Zeitreisen überhaupt nicht wegen der ganzen Paradoxien. Aber Terminator 1 & 2 gefielen mir, da hier alles zusammenpasste und selbst Teil 3 konnte ich mir noch zurechtbiegen (bis auf beispielsweise die Brennstoffzellen). Aber schon als ich den Plot von Teil 4 hörte, gab ich es auf und nun mit Teil 5… Da würde vermutlich sogar ich wieder das Weinen lernen.

  2. sirdoom schreibt:

    Bier, Chips und Tränen, damit es extra-salzig wird? O:)

  3. Pingback: „Review – Suicide Squad“ |

  4. Pingback: „Triple Feature Review – Das Morgan Projekt – Nocturnal Animals – The Accountant“ |

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