Agent 47 (Rupert Friend, u.a. 5 Days of War) ist ein Elite-Killer, der gentechnisch zur perfekten Tötungsmaschine verändert wurde. Er ist das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung an sechsundvierzig vorhergehenden Agentenklonen – ausgestattet mit beispielloser Stärke, Schnelligkeit, Ausdauer und Intelligenz. Sein aktuelles Zielobjekt ist eine skrupelose Organisation, die versucht die Forschungsdetails herauszufinden. Syndicate International plant eine Armee aus Killern zu erschaffen, die sogar die Fähigkeiten von Agent 47 noch übertreffen. Um das zu verhindern und um die skrupellosen Feinde aufzuhalten, verbündet sich Agent 47 mit einer jungen Frau (Hannah Ware), die all diese Geheimnisse zu kennen scheint. Verfolgt von den Schergen von Syndicate International (Zachary Quinto, u.a. Margin Call – Der große Crash und Star Trek Into Darkness) fliegt das Blei nur so durch die Landschaft.
Xavier Gens Hitman – Jeder stirbt für sich alleine von 2007 hatte Blut, Brüste, Action, halbwegs brauchbare Schauspieler und war sich bewusst, wie dämlich er war. HITMAN: AGENT 47 (2015) ist ein mit wirklich aufdringlicher AUDI-Werbung vollgestopfter, schlechter CGI-verseuchter Stuss, Wackelkamera zur Vortäuschung „schneller“ Action-Szenen und mit Dialogen aus der Hölle. Und ja, auch die Neuauflage ist R-Rated, aber so zahm, dass man teilweise mit etwas Blut-Retusche auf PG-13 käme. 1,5 von 5 sehr generischen und durchschaubaren Auftragskillern mit angezogener Handbremse.
Johnny Storm (Michael B. Jordan, u.a. Red Tails), seine Schwester Sue (Kate Mara, u.a. House of Cards, Transcendence und Der Marsianer – Rettet Mark Watney), Reed Richards (Miles Teller), Ben Grimm (Jamie Bell, u.a. Snowpiercer) und Dr. Victor von Doom (Toby Kebbell, u.a. Planet der Affen: Revolution und Zorn der Titanen) sind junge Forscher, die bei einem Unfall mit einem Quantenteleporter in einer anderen Dimension zu Superkräften gelangen, die ziemlich furchteinflößend sind. Natürlich weckt sowas das Interesse des Militärs und wo Superhelden sind, ist ein Superschurke nicht weit.
Die beiden Fantastic Four – Filme von 2005 und 2007 waren kein großes Kino, aber unterhaltsamer Spaß. 2015 will Josh Trank eine FANTASTIC FOUR Origin-Story über Biohorror, übersteigerte Teenager-Ängst, Verantwortung und Gemeinschaft erzählen. Und scheitert dabei an seinen eigenen Fähigkeiten und am Studio was irgendwann die Notbremse gezogen hat und einen 0815-Schluss neugedreht hat. Weswegen nun nichts mehr zusammenpasst. Der Film kann sich tonal nicht entscheiden, die Spezialeffekte schwanken zwischen gutem Big Budget – Niveau und schrecklichem Digitalmatsch. Was zuerst ganz langsam vor sich hin erzählt, knallt plötzlich mit Vollgas, vollkommen schmerzbefreit durch die Landschaft. Was ziemlich schade ist, weil man durchaus sehen kann, dass das was hätte werden können. 😦 2 von 5 fantastisch-unentschlossenen Superhelden.
Gut, dann kann ich die beiden Filme schon mal von der Liste streichen. 😀
Verpassen tust du jedenfalls nichts 😉
Aber… aber… aber Kate Mara…..
So sehr ich mir Idris Elba als nächsten Bond wünsche kam mir bei den ersten Bildern zu dem Film die Frage: War Johnny Storm nicht mal Anglo… ach scheiß was drauf weiß?
Kate ist auch so toll, wie das im Rahmen der Vorgaben möglich ist 😉
Warum werden eigentlich immer nur Supersoldaten, Superkiller oder Supermonster als das Resultat von gentechnischer Manipulation dargestellt? Kann nicht mal jemand den gentechnisch optimierten Verwaltungsfachangestellten züchten wollen?
Das wäre schon echt praktisch, aber Actionfilm-technisch eher unspektakulär, oder? 😉
500 Bleistifte in 5 Minuten anspitzen und eine Steuerprüfung durchführen, die einen Superschurken überführt, der daraufhin in Tränen ausbricht und am Daumen nuckelt? Warum nicht 😀
So gesehen: Man könnte da vielleicht schon was drauß machen! 😀 Aber ich hab den Verdacht, dass der höhere Aufwand das unterhaltsam zusammenzuschreiben und die Originalität der Idee das für Hollywood ungenießbar machen 😉
Hm – Alternative: Deutscher Autorenfilm. Der Superverwaltungsfachangestellte wird von Loriot gespielt und das Alter Ego ist ein Loser gespielt von Till Schweiger. Der Bösewicht – wie könnte es anders sein – von Simon Pegg und als dessen Adlatus Christoph Waltz.
… ich hab‘ den Film schon fertig im Kopf ^_^
D E R – D I P L O M B Ü R O K R A T
Demnächst in Ihrem Filmtheater!
😀
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